Hallo liebe Leser, heute also der zweite Teil unseres Neuseeland-Road-Abenteuers: In New Plymouth angekommen, mussten wir erstmal unser Apartment finden, das wir online reserviert hatten, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da es in einem Hinterhof lag. Dort angekommen, waren wir angenehm überrascht über die Größe und Einrichtung, außerdem war die Lage optimal, es waren nur ein paar hundert Meter bis in die Innenstadt. Hier ein paar Bilder unserer Bleibe für die nächsten drei Tage:
Wir richteten uns ein, tranken ein Tässchen Tee und zogen dann los, um uns die Innenstadt ein wenig anzuschauen und ein Restaurant für unser Abendessen zu finden. Leider war das Wetter ziemlich bescheiden, der Wind heulte durch die Straßen und es regnete immer mal wieder. Ein paar Eindrücke aus der Innenstadt:



Auch hier fanden wir ein paar Kuriositäten:



Auch Straßenkunst gab es hier wieder reichlich zu sehen. Hier nur eine kleine Auswahl:



Da das Wetter echt bescheiden und außerdem recht kalt war, beschlossen wir, die Zeit lieber irgendwo im Warmen, Trockenen zu verbringen, und am besten mit Essen und Trinken. Wir fanden die echt coole kleine Brauerei „Three Sisters“, wo uns der nette französische Kellner erstmal alle Biersorten durchprobieren ließ, bevor wir uns entscheiden mussten. Normalerweise mag ich Bier ja gar nicht, aber es gab ein paar Sorten, die echt lecker schmeckten (nämlich nicht sehr nach Bier). Ich entschied mich für „Stonefruit Milkshake“, das tatsächlich nach Milchshake schmeckte, und dazu noch 8% Alkohol hatte! Tibor nahm ein Stout, und natürlich mussten wir dazu auch was essen, und da uns Guillaume den Blumenkohl in Bierteig ans Herz legte, nahmen wir den auch – sehr lecker!!





Ein wenig später kam eine ganze Gruppe Frontera-Mitarbeiter auf Betriebsausflug herein und wir kamen ins Gespräch, so dass sich ein paar von ihnen spontan zu uns setzten und wir ein paar nette Stunden miteinander verbrachten. So kam ich auch noch in den Genuss eines zweiten (nicht nach Bier schmeckenden) Bieres, dieses Mal mit Pflaumen-, Aprikosen- und Kirschgeschmack, sehr lecker (und wieder 8% Alkohol) – ich war danach gut drauf 😉

Ein paar Stunden später wankten wir satt, glücklich und ein klein wenig angetrunken zu unserer Bleibe zurück und fielen in unsere Betten.
Am nächsten Tag wollte ich auf alle Fälle einen Teil des Coastal Walkways an der Küste entlang machen, vorher sahen wir uns noch das Gebäude der Gowett-Brewster-Gallery, den Clock Tower und die Taranaki Cathedral Church of St. Mary, die älteste Steinkirche in Neuseeland, an:






Danach liefen wir zum Marsland Hill Reserve, in der Hoffnung, heute Mount Taranaki zu Gesicht zu bekommen, aber seht selbst:


Enttäuscht (und auf später oder den nächsten Tag hoffend) machten wir uns auf den Weg zurück durch die Stadt und ans Meer, zum Coastal Walkway, der sich über 13 km an der Küste entlang erstreckt. Wir wollten einen Teil davon laufen, zur berühmten Te Rewa Rewa Bridge, und danach durch die Stadt wieder zurück. Das Wetter blieb durchwachsen und windig, so dass wir zwischendurch immer mal wieder nass wurden. Der Walkway ist echt schön, neben Ausblicken aufs Meer kann man immer mal wieder ein Kunstwerk bewundern, und auch die Landschaft ändert sich zwischendurch. Hier ein paar Eindrücke unserer Wanderung:
















Völlig durchnässt und kaputt (ich zumindest) kamen wir wieder in unserer Ferienwohnung an. Ich brauchte erstmal eine heiße Dusche, einen heißen Tee und eine Pause, Tibor war ausgehungert nach Kultur und zog gleich wieder los, um sich die Art Gallery anzuschauen. Wir trafen uns später wieder in der Innenstadt, wo wir uns heute ein Thai Restaurant für unser Dinner ausgeguckt hatten. Doch zuvor gab es einen schönen Sonnenuntergang überm Meer zu sehen:



Auch an unserem letzten Tag in New Plymouth hegten wir die, inzwischen zugegebenermaßen schwache Hoffnung, endlich Mount Taranaki zu Gesicht zu bekommen, und wieder wurden wir enttäuscht. Das Wetter war zwar besser als die letzten zwei Tage, trotzdem verharrten die Wolken hartnäckig um den Vulkan herum. Heute wollten wir zunächst den Te Henui Walkway laufen und uns danach den Pukekura Park anschauen. Beides war echt sehenswert! Aber seht selbst:



Vom Ende des Walkways machten wir uns auf zum Pukekura Park, dessen Eingang irgendwie gar nicht so einfach zu finden war… aber wir schafften es irgendwann doch. Der Park ist sehr schön angelegt, und viele Bäume und Pflanzen sind beschildert, so dass man jede Menge über die Pflanzen dort lernen kann.







Müde und erschöpft machten wir uns nach einem langen Tag mit etlichen zurückgelegten Kilometern auf den Heimweg. Dort begegnete uns noch dieser lustige kleine Kerl, der auf einer Mauer saß:

Den Abend verbrachten wir bei einem selbstgekochten Abendessen mit leckerem Wein daheim. Am nächsten Tag wollten wir zuerst zum Mount Taranaki/Egmont National Park Visitor Center fahren (in der Hoffnung, den Vulkan endlich zu sehen, wenn wir schon halb oben sind) und danach zu unserer nächsten Unterkunft in Stratford. Aber das lest ihr dann im nächsten Blog. Bis dahin macht es gut!
Eure Susi