Two Germans on tour part 1: Whanganui

Hallo liebe Leser, hier nun der erste Teil unserer knapp zweiwöchigen Neuseeland-Tour, auf der wir selbstverständlich nur einen kleinen Teil der Nordinsel sehen konnten. Danach fuhr Tibor alleine weiter, um auch den hohen Norden der Nordinsel zu sehen. Hier unsere gemeinsame Tour, die Städte, in denen wir übernachteten, sind rot markiert:

Unsere Gesamtroute auf einen Blick (ohne die Ausflüge von den jeweiligen Unterkünften aus).

Dank Paddy’s Einsatz als Automechaniker konnten wir also wie geplant am Donnerstag morgen, den 19.05., in unser Abenteuer starten. Für Tibor war es gleichzeitig die erste Autofahrt in Neuseeland, also das erste Mal fahren auf der „falschen“ Seite, was er jedoch souverän meisterte:

Tibor bei seiner „Neuseeland-Jungfernfahrt“ im Pajero, im Hintergrund die Ruahine Ranges.

Zunächst war uns auch das Wetter wohl gesinnt, so dass wir bei strahlendem Sonnenschein (heil) an unserem ersten Ziel ankamen: Whanganui. Nach einem kurzen Spaziergang und Lunch in einem Café machten wir uns auf den Weg in unser Motel, checkten ein und zogen dann wieder los, um die Stadt genauer zu erkunden. Leider waren inzwischen Wolken aufgezogen, so dass wir zwischendurch ein wenig nass wurden. Trotzdem genossen wir unsere Sightseeing Tour, und den heftigsten Regenguss saßen wir in einem Café bei einem aromatischen Heißgetränk aus. Hier ein paar Eindrücke von Whanganui:

Eingang zu „Cooks Gardens“, einem Sportkomplex, mit Denkmal für den Neuseeländer Peter Snell, den dreimaligen Olympiasieger über 800 und 1500m.

In Whanganui gibt es jede Menge Wandmalereien, quasi in jeder Straße findet man mindestens eine, und die meisten sind sehr gut. Hier ein paar Beispiele:

Der Whanganui River, unser Motel war direkt am Fluss. Da war das Wetter noch schön…

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu einem von nur zwei Aufzügen in der Welt, die zwei Stadtteile miteinander verbinden (der andere ist in Portugal). Hier ist der Aufzug in den Berg gebaut, d.h. man muss zuerst durch einen Tunnel zum Eingang des Aufzugs laufen.

Das wäre die Alternative zum Aufzug (das ist nur die erste Treppe) – da gehts ziemlich steil hoch…
Der Tunnel zum Lift – erinnert ein wenig an den alten Elbtunnel in Hamburg. Und er hatte ein tolles Echo!
Das Innere des Aufzugs war ziemlich feudal, verglichen mit heutigen Aufzügen. So sahen Lifts wohl 1916 aus.

Der Blick von oben über Whanganui war echt schön, nur leider spielte jetzt das Wetter nicht mehr mit. Es regnete und windete, so dass es für uns ein relativ kurzes Abenteuer oben auf dem Berg wurde, es war einfach zu ungemütlich! Außerdem war die Sicht leider nicht so toll, eigentlich hätten wir von hier aus schon den Mount Taranaki sehen sollen…

Dieser Turm stand hinter dem Aussichtspunkt auf dem Aufzugshäuschen. Auch den hätten wir erklimmen können, verzichteten aber wegen des Regens darauf.
Zum Glück war Tibor für alle Wetter gerüstet 🙂

Danach brauchten wir erstmal einen heißen Kaffee, und so machten wir uns auf den Weg zurück in die Innenstadt.

Im Trockenen und Warmen!

Bei dem Wetter war uns nicht mehr zum Ausgehen zumute, so dass wir auf dem Heimweg am Supermarkt vorbei gingen und uns was fürs Abendessen mitnahmen. Dann machten wir es uns in unserem Zuhause für diese Nacht gemütlich, während draußen der Wind und der Regen tobten.

Am nächsten Morgen packten wir unser Zeug, luden es ins Auto und machten uns auf den Weg in die Innenstadt, um dort ein nettes Café für unser Frühstück zu finden. Leider war das, was wir uns am Vortag ausgesucht hatten, wegen Personalmangel geschlossen, aber wir fanden ein anderes, sehr nettes Café mit leckerem Kaffee und Scones bzw. Kuchen.

Unser leckeres Frühstück.

Frisch gestärkt ging es nun auf dem Surf-Highway an der Küste entlang Richtung New Plymouth, unserer nächsten Station. Heute war ich der Fahrer, das Wetter war alles andere als schön, es war sehr windig und zwischendurch regnete es immer mal wieder heftig. Wir legten einen kurzen Stop in Opunake ein und fanden dort einige schöne Fotomotive:

Ausblick auf die aufgewühlte See.
Statue von Peter Snell, der dreimalige Mittelstrecken-Olympiasieger, der in diesem Ort geboren wurde.

Nach der kurzen Pause ging es weiter auf dem Surf-Highway, immer in der Hoffnung, dass sich die Wolken doch noch lichten und wir einen Blick auf den Mount Taranaki erhaschen würden. Doch leider tat uns das Wetter diesen Gefallen nicht, der „Ausblick“ auf den Vulkan sah so aus:

Irgendwo hinter den kleinen Hügeln steckt Mount Taranaki in den Wolken.

In den Outskirts von New Plymouth angekommen, wurde das Wetter etwas besser, und wir stoppten kurz, um einen Blick aufs Meer und den Coastal Walkway zu erhaschen, bevor wir uns auf den Weg in unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage machten.

Blick Richtung Hafen, im Vordergrund der Coastal Walkway.
Blick die Küste nach Norden entlang, das Meer war ziemlich rau heute.

Was wir so alles in New Plymouth anstellten, schreibe ich euch im nächsten Blogbeitrag. Bis dahin macht es gut, bleibt gesund und weiterhin viel Erfolg bei den Abikorrekturen an meine Lehrerfreunde 🙂

Eure Susi

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