Aranui Tag 7: Hiva Oa + Tahuata

Heute standen erneut die beiden Inseln Hiva Oa und Tahuata auf dem Programm – einfach deshalb, weil auch hier der 1.Mai ein Feiertag ist und niemand das Schiff be- oder entladen hätte. Und so legten wir dieses Mal auf der anderen Seite von Hiva Oa an, genauer gesagt in Atuona. Da die Aranui eines der zwei Containerschiffe ist, die die Marquesas mit allem beliefern, was die Insulaner brauchen, wird ihre Ankunft in jedem Hafen sehnsüchtig erwartet. Neben Lebensmitteln bringt das Schiff auch alles an Möbeln, Geräten… und Autos:

Während an Bord und im Hafen fleißig gearbeitet wurde, ging es für die Passagiere an Land auf eine kurze Wanderung zum Friedhof von Atuona, wo zwei Berühmtheiten begraben liegen.

Ausblick über die Bucht von Atuona.

Friedhof mit tollem Ausblick – es gibt sicher düsterere Orte, an denen man begraben sein könnte 😜.

Feierlich bunt geschmücktes Grab.

Das Grab des Malers und Bildhauers Paul Gaugin…

… und eines seiner Kunstwerke – wohl eher nicht das Original… 🤔.

Das zweite berühmte Grab: hier liegt der französische Musiker Jaques Brel begraben.

Der Text von einem seiner Songs.

Eine Sache, die ich an Französisch Polynesien liebe: überall sieht man Leute zusammen musizieren.

Das Gaugin-Museum, das ich mir allerdings nur von außen angesehen habe.

Tikis am Hauptplatz von Atuona vor toller Bergkulisse.

Stolze Künstlerin mit ihrem Kunstwerk auf dem artisan market: eine Karte von Französisch Polynesien auf Tapa, also Baumrinde, gemalt.

Nach der Wanderung und ausgiebiger Ortsbesichtigung ging es zurück aufs Schiff, und während wir genüsslich zu Mittag aßen, brachte uns der Kapitän sicher an einen tollen Strand in Tahuata, den man nur vom Meer aus erreichen kann. Das hieß, dass wir ihn komplett für uns alleine hatten – also für die 200 Passagiere und einen großen Teil der Besatzung… also nicht ganz alleine 😜.

Per Barge wurden alle sicher von der Aranui zum Strand gebracht.

Der Strand von Kokuu auf Tahuata.

Nach 2 Stunden Schnorcheln und Planschen im angenehm warmen Wasser, was auch ein Großteil der Besatzung inklusive Kapitän ausgiebig genoss, wurden wir zurück zum Schiff geschippert. Dort genossen wir noch einen Sunset-Cocktail auf dem Pooldeck:

Clem, ich und Anna beim Sunset-Pina Colada 😊.

Nach dem wie immer superleckeren Abendessen und geselligem Beisammensitzen ging es nach einem weiteren tollen Tag ab ins Bett.

Fortsetzung folgt…

Aranui Tag 5: Hiva Oa + Tahuata

Früh morgens kamen wir, wie auch in den letzten Tagen bei bestem Wetter, in der Bucht von Puamau auf Hiva Oa an.

Am Pier erwarteten uns schon Geländewagen, die uns zur historischen Kultstätte Te I’ipona brachten, wo es neben Petroglyphen auch die ältesten Tikis in French Polynesia zu sehen gab:

Tikis unter einem Wetterschutz, der natürlich nicht historisch ist 😜.

Einziger bekannter liegender Tiki, der seitlich ein Lama eingeschnitzt hat.

Te I’ipona.

Kirche in Puamau.

Pünktlich zum Mittagessen waren wir wieder alle auf dem Schiff und es ging weiter zur Insel Tahuata, in die Bucht von Vaitahu. Als wir uns der Insel näherten konnten wir schon von Weitem die Rauchwolken am Himmel sehen – der Wald brannte! Wahrscheinlich war das Feuer absichtlich zur Rodung gelegt worden und durch die Trockenheit der letzten Wochen außer Kontrolle geraten.

Zuerst besichtigten wir die sehenswerte katholische Kirche in Vaitahu:

Danach entschied ich mich für eine kurze Wanderung den Berg hinauf zu einem Aussichtspunkt – endlich mal wieder ein bisschen Bewegung!! Bei dem vielen und sehr leckeren Essen und dem vielen Nichtstun wird man echt fett! Da es allen anderen zu heiß war, machte ich mich alleine auf den Weg und genoss die körperliche Betätigung und die Natur.

Blume am Wegesrand.

Atemberaubender Blick vom Aussichtspunkt auf die Bucht und die Aranui.

Kreuz und Marienstatue am Aussichtspunkt.

Blick auf den hinteren Teil der Insel Tahuata.

Nach der Wanderung gab es an diesem Tag nichts Aufregendes mehr, nur noch zurück aufs Schiff, Dusche, Infoveranstaltung für den morgigen Tag, leckeres Abendessen und dann ging es relativ früh ins Bett…

Fortsetzung folgt…