Ein deutscher Tourist in Waipawa (und Umgebung)

Hallo liebe Leser, inzwischen ist es nun schon drei Wochen her, dass Tibor bei uns in Waipawa war, aber trotzdem möchte ich euch unsere gemeinsamen Tage hier nicht vorenthalten, denn wir haben ein paar echt coole Dinge gemacht – und es war sooo schön, endlich jemanden aus meiner Heimat hier haben zu können! Die ersten Tage hatte er noch ein wenig mit Jetlag zu kämpfen, weswegen der gemütliche Start in sein Neuseeland-Abenteuer wahrscheinlich nicht das schlechteste war. Die Vormittage hatte er ganz für sich, da Paddy und ich mit Cleaning beschäftigt waren, und ab mittags sind wir dann zusammen losgezogen.

Die erste Tour, die wir machten, war nach Pourerere Beach, unserem „Hausstrand“, der eine halbe Autostunde entfernt ist. Am Morgen hatte es noch geregnet, aber dann kam die Sonne raus, so dass wir dachten, dass das Wetter perfekt sei. Doch in Pourerere angekommen, mussten wir feststellen, dass hier die Wolken noch tief hingen, was jedoch für coole Fotos sorgte. So hatte ich den Strand noch nie gesehen:

Tief hängende Wolken und Nebel in Pourerere.
Eine ganz spezielle Atmosphäre – a little creepy.
Tibor beim Muscheln-Sammeln, und es begann aufzuklaren, der erste Fetzen Blau am Himmel.
Strand-Impressionen.
Und dann klarte es doch noch auf.

Wieder zuhause angekommen, kochte Tibor ein indisches Dal für uns, seeeeehr lecker!!! Das aßen wir über die nächsten drei Tage, da er etwas mehr gekocht hatte, was wir echt genossen, mussten wir doch nicht so schnell wieder kochen 😉

Leckeres Abendessen!!

Der nächste Tag startete sonnig und warm (dafür dass hier inzwischen Winter ist) – die Temperaturen gingen hinauf bis 24 Grad! Tibor und ich machten uns früh auf den Weg in die Art-Deco-Stadt Napier, die ca 60 km entfernt ist. Ich mag Napier sehr, fast die gesamte Innenstadt wurde nach einem Erdbeben 1931 im Art-Deco-Stil wieder aufgebaut, und liegt malerisch zwischen Hügeln direkt am Meer. Außerhalb der Innenstadt schmiegen sich die Häuser an die Hügel, und von vielen von ihnen muss man grandiose Ausblicke haben. Wir starteten unsere Sightseeing Tour am Meer an der Marine Parade und liefen dann ein wenig in der Innenstadt herum.

Morgenstimmung am Strand von Napier.
Der deutsche Tourist, immer mit Kamera im Anschlag 😉

Zwischendurch brauchten wir natürlich eine kleine Stärkung, und so suchten wir uns in der Innenstadt ein nettes Café, wo wir draußen sitzen und beim Essen Leute beobachten konnten. Tibor probierte seinen ersten (und letzten?) pie, die sind sehr beliebt in Neuseeland und man bekommt sie überall.

Tibor vor seinem ersten Pie, ich gönnte mir einen Savory Scone.
Eindruck von der Innenstadt: Palmen vor Art-Deco-Häusern.

Frisch gestärkt machten wir uns nun auf den Weg nach Bluff Hill, um dort die Aussicht zu genießen. Unterwegs boten sich uns schon tolle Ausblicke, einige schöne bzw. interessante Häuser und diverse lustige Kleinigkeiten, aber seht selbst:

Oben am Bluff Hill angekommen, bot sich uns eine schöne Aussicht über den Hafen und die Bucht, aber leider waren inzwischen Wolken aufgezogen, so dass die Sicht nicht mehr ganz so gut war:

Hoch über der Bucht und dem Hafen.
Oben auf dem Bluff Hill.

Da am nächsten Tag noch besseres Wetter angesagt war, beschlossen wir, eine Runde Berg- (oder besser Hügel-)wandern zu gehen und den Te Mata Peak zu besteigen. Bei sonnigen 23 Grad ließen wir Paddy wiedermal am Campingplatz zurück, stiegen ins Auto und fuhren eine halbe Stunde nach Havelock North, um vom Parkplatz dort los zu wandern. Hier ein paar Eindrücke von der sehr schönen Tour:

Eine Karte zeigte uns unsere Möglichkeiten – wir entschieden uns für den „Giant Circuit“ (rot).
Bei dem Wetter war Sonnencreme angesagt – Tibor bei der Hautpflege, bevor es losging.

Tibor auf dem Weg nach oben – fast da!
Der Gipfel liegt vor uns.
Gipfelfoto von den fleißigen „Bergsteigern„.
Der grandiose Blick über die Hügel, in der Ferne die Hügelkette der Ruahine Ranges.

Nach einem superschönen Tag in der Natur kamen wir müde aber glücklich wieder am Campingplatz an. Paddy hatte inzwischen die Bremsen am Pajero repariert, die beim letzten TÜV bemängelt worden waren. Da wir dieses Auto (aus unserer umfangreichen Sammlung) für unsere Neuseeland-Tour nehmen wollten, bedeutete das für Tibor und mich, dass wir uns jetzt ans Packen machen konnten, da unserer Abreise am nächsten Morgen nun nichts mehr im Wege stand. Aber davon schreibe ich dann mehr im nächsten Blog 🙂

Bis dahin macht es gut! An meine Lehrerkollegen: viel Erfolg und gute Nerven bei der Abikorrektur!

Eure Susi

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