Hallo liebe Leser, inzwischen haben wir Halbzeit hier in MIQ, yayyy!! Morgen früh in einer Woche sind wir wieder freie Menschen! Nicht, dass wir hier so wahnsinnig leiden würden mit all dem guten Essen und der luxuriösen Zimmerausstattung, aber Freiheit ist halt doch ganz schön 🙂
Ein weiterer umaufregender Tag neigt sich dem Ende zu, und wiedermal drehte sich ziemlich viel ums Essen (aber nicht nur):

Das Frühstück war heute mal ausnahmsweise sehr gesund, wir hatten beide Obst und Joghurt bestellt, doch dazu kamen noch jede Menge Backwaren, wovon die eingeschweißten Bananenbrote gleich bei unseren anderen Vorräten landeten – wann auch immer wir die essen werden…

Den Vormittag verbrachten wir mit Lesen und am Computer/Handy rumspielen, und ich machte wie jeden Tag ein paar Lektionen Spanisch und schloss den Einsteigerkurs ab, yayyy!! Zugegebenermaßen ist das bisher alles Wiederholung, aber die Urkunde sieht trotzdem wichtig aus 😉

Sollte es einem hier langweilig werden, hat das Animationsteam des Hotels auch noch ein paar Ideen bereit wie Zoom-Bingo-Abend, Zoom Jeopardy, Netflix-Tipps oder Video-Game-Tipps, oder meinem absoluten Favoriten: „Get creative with your room towels“!

Schade, dass ich so unkreativ bin – aber ich finde es trotzdem eine coole Idee! Um 12.00 Uhr war dann schon wieder Lunchtime, heute gab es Sandwiches, wie alles andere sehr lecker!

Danach machten Paddy und ich ein bisschen Musik zusammen, aber schon nach kurzer Zeit riss uns mein Wecker aus dem Vergnügen – unser täglicher Walk stand an! Was für ein Stress hier! Wir begaben uns nach unten und starteten los. Bald bekamen wir Gesellschaft von 5 Leuten aus dem neuseeländischen Olympiateam, auf dem Foto in grün (von der Ferne) zu sehen. Ich hab aber leider keine Ahnung, aus welcher Sportart…

Leider war mein Lieblingsfenster heute nicht umdekoriert, so dass es diesmal kein neues Foto gibt. Immerhin trafen wir Nicole wieder, eine Kanadierin, die hier in Neuseeland studiert und eine der wenigen glücklichen ist, die dank Ausnahmegenehmigung zurück nach NZ kommen konnte, um ihr Studium abzuschließen. Wir hatten uns schon am Flughafen Tokio mit ihr unterhalten, und im Flugzeug saß sie direkt hinter uns. Wir tauschten uns darüber aus, was wir bisher den Tag über so getrieben hatten, natürlich immer mit dem gebührenden Abstand von 2 Metern – „practice social distancing!“ Ein paarmal waren wir wohl doch zu dicht beieinander, so dass wir gleich von der Wache ermahnt wurden, weiter auseinander zu gehen, aber immer in freundlichem Ton. Es ist trotzdem seltsam, denn im Flieger waren wir sicher keine 2 Meter auseinander!
Wieder zurück „zu Hause“ duschte ich schnell und dann machten wir da weiter, wo wir vor unserem Spaziergang aufgehört hatten – beim Musikmachen. Hier eine Kostprobe – dieses Lied spielten wir heute zum ersten Mal:
Wir waren so ins Musizieren vertieft, dass wir komplett unser Abendessen verpassten, das immer mit einem Klopfen vor der Tür abgestellt wird. Als ich um 19.00 Uhr dann doch mal vor die Türe schaute, weil mir das seltsam vorkam, dass noch kein Dinner gekommen war, standen die Tüten einsam und verlassen vor mir, mit dem inzwischen kalten Essen drin. Da hatten wir wohl vor lauter Singen und Gitarre-Spielen das Klopfen überhört! Egal, das Essen war trotzdem gut!

So, das wars mal wieder von einem weiteren aufregenden Tag in MIQ! Ihr lest morgen wieder von mir! Liebe Grüße aus Auckland!
Eure Susi