Geburtstag, Familie und ein paar Ausflüge

Hallo liebe Leser, auch wenn es bei uns keine wirklichen Neuigkeiten gibt, schreibe ich heute mal wieder und lass euch wissen, was Paddy und ich die letzten zwei Wochen so getrieben haben. Da man zur Zeit ja noch jeden nur ansatzweise schönen und nicht zu kalten Tag ausnutzen muss, haben wir genau das gemacht und sind ein bisschen Fahrrad gefahren, nachdem wir vorher an Paddy’s Rad beide Schläuche gewechselt hatten. Für die erste Tour ging es mit Claudi zusammen am Main entlang nach Aschaffenburg und über den Strietwald zurück, zum Fitwerden und Eingewöhnen für Paddy erstmal nur flache 15 km, und das bei bestem Wetter:

Paddy, ich und Claudi vorm Schloss Johannisburg in Aschaffenburg.

Abends machten Paddy und ich dann Lasagne. Normalerweise kochen meist Claudi oder Thorsten, und beide sind ausgezeichnete Köche (ganz im Gegensatz zu uns), die Messlatte lag also sehr hoch. Aber Paddy hatte ein gutes Rezept rausgesucht und die Lasagne war ein voller Erfolg – soooo lecker! Und es hat echt Spaß gemacht, zusammen zu kochen.

Paddy beim Lasagne-Zubereiten.
Das fertige Produkt – soooo lecker!!!
Thorsten, Claudi und Paddy genießen Lasagne, Salat und Wein.

Zwei Tage später waren Paddy und ich bei meinem Vater zum Kaffeetrinken eingeladen, und da das Wetter wieder schön war und sich Paddy’s Beine und Hintern etwas erholt hatten, nahmen wir wieder unsere Räder für die Tour nach Aschaffenburg – dieses Mal ca 20 km, aber dafür mit einer langen Pause zwischendrin. Bei meinem Vater wurden wir mit Kaffee und von Elke selbst gebackenem Kuchen verwöhnt, so dass wir danach gut gestärkt den Heimweg antreten konnten. Mein Vater und Elke haben Paddy trotz Sprachbarriere schon in ihr Herz geschlossen, Unterhaltungen laufen meist in einer Mischung aus Deutsch und Englisch und notfalls mit Händen und Füßen 🙂

Kaffee und Kuchen bei schönstem Wetter auf der Terrasse meines Vaters.
Familienfoto: Ich, Papa, Paddy und Papa’s Freundin Elke.

Am nächsten Tag standen wir schon relativ früh auf, weil wir einen Tagesausflug nach Nördlingen geplant hatten. Da es in Neuseeland nicht wirklich alte Häuser, Schlösser oder Kirchen gibt, ist Paddy von den vielen alten Bauwerken in Deutschland fasziniert, und so beschlossen wir, uns Nördlingens Altstadt und die Stadtmauer anzuschauen. Zum Glück hatten wir wieder herrliches Wetter, was auf den Fotos unschwer zu erkennen ist. Auf dem Hinweg nahmen wir hauptsächlich kleinere Straßen, um mehr von der Gegend zu sehen, und machten einen Frühstücksstopp mit kurzer Innenstadtbesichtigung in Tauberbischofsheim:

Der Marktplatz in der historischen Altstadt von Tauberbischofsheim.
Kirche in Tauberbischofsheim.

Danach ging es nonstop weiter nach Nördlingen. Inzwischen war es angenehm warm geworden, der Morgen war doch noch recht frostig gewesen. Wir parkten außerhalb der Stadtmauern und machten uns auf den Weg in die wunderschöne Innenstadt mit ihren Fachwerkhäusern:

Eine Karte der Altstadt Nördlingens.

Die St.Georgskirche mit dem Turm „Daniel“, der schon von Weitem zu sehen ist.
Das Innere der Kirche.

Im Anschluss an die Besichtigung der Kirche, die sehr sehenswert ist, wollten wir zu unserem Hauptziel, der Stadtmauer. Man kann um den ganzen Stadtkern von Nördlingen auf der Mauer herumlaufen, 2,6 km, das ist echt cool! Neben der überdachten Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert (die einzige in Deutschland, die komplett um eine Stadt herumgeht) sind auch die Ausblicke von dort oben faszinierend, so dass ich jede Menge Fotos machte, von denen ich euch nur ein paar zeigen will:

Die Stadtmauer, die wir dank Corona und normalem Wochentag fast für uns alleine hatten.
Zwei Touristen auf der Stadtmauer.
Die Stadtmauer mit einem der Türme von außen.
Kleinstadtidylle nahe der Stadtmauer an dem kleinen Flüsschen Eger, das durch Nördlingen fließt.

Nach der langen Besichtigungstour stärkten wir uns erstmal mit Krapfen und Kaffee, bevor wir uns auf den langen Heimweg machten. Wir legten noch einen kurzen Zwischenstopp in Wemding ein, damit Paddy sehen konnte, für welche Stadt ich 14 Jahre lang Bundesliga-Judo gekämpft habe – und natürlich die Orte, wo wir trainiert und gefeiert haben 😉

Am Marktplatz von Wemding – links das historische Rathaus.

Die nächste Radtour folgte schon einen Tag später: zusammen mit Claudi radelten wir am Main entlang nach Seligenstadt, nahmen die Fähre auf die andere Seite, sahen uns die historische Altstadt an und genossen ein Eis in der Sonne, bevor wir frisch gestärkt wieder den Rückweg der 20 km-Tour antraten. Wenn das so weitergeht, wird Paddy noch ein richtig fitter Radfahrer! 🙂

Die drei Radfahrer am Fähranleger, im Hintergrund die Einhard-Basilika.
Die Kirche von der Stadt aus.
Wunderschöne Fachwerkhäuser in der historischen Altstadt.
Paddy und Claudi mit ihrem (und meinem) wohlverdienten Eis – der Kiwi natürlich mit dem Kiwi-Eisbecher 😉
Der Beweis: Paddy auf dem Fahrrad am Fähranleger.

Am 29.04. war mein Geburtstag, und wie schon letztes Jahr war eine richtige Feier mit all meinen Freunden wegen Corona nicht möglich. Aber immerhin konnten wir ganz legal zu viert ein wenig feiern, da wir ja gerade zu viert in einem Haus wohnen. Zur Feier des Tages backte Paddy mir einen Carrot Cake, der absolut genial geschmeckt hat – nur die Glasur hat nicht so gut geklappt, die war zu flüssig und zu süß, so dass wir sie dann einfach wegließen, der Kuchen hat sie aber auch nicht wirklich gebraucht!

Paddy beim Kuchenbacken.
Das war das Ergebnis, mit dem mißglückten Frosting daneben.
Und so sah das dann auf meinem Geburtstagsteller aus – bevor ich das Frosting drüber gekippt hab (siehe Titelbild). Der Kuchen war echt der Hammer!

Außerdem dachten wir, wir gönnen uns abends asiatisches Take Away, aber das war leider nicht so der Hit. Egal, wir hatten ja genug Kuchen ;-). Um unsere voll gefressenen Bäuche wenigstens ein bisschen zu bewegen, ging es dann in den Hobbykeller, wo wir die halbe Nacht mit Darts und Kicker verbrachten – also alles in allem ein sehr cooler Geburtstag trotz Corona!

Die Geburtstagsgesellschaft vor der Dartscheibe.

Einen Tag später besuchten wir zusammen mit meinem Vater meine Tante und meine Oma in dem Örtchen (und dem Haus), in dem ich die ersten neun Jahre meines Lebens verbracht habe. Dort genossen wir (mal wieder) Kaffee und (Geburtstags-)Kuchen und verbrachten ein paar schöne Stunden zusammen. Wer weiß, wie oft das noch geht – meine Oma wird im Oktober 103 Jahre alt!

Familie Franz: ich, Tante Loni, Oma und mein Vater.
Die „Jungen“ an diesem Tag: Monika, die Krankenschwester meiner Oma, Paddy und ich.

Der 1.Mai verlief dieses Jahr recht ruhig, da Treffen mit anderen Leuten ja nicht wirklich geht. Aber wir waren für einen Tag Dogsitter und hatten den hübschen Mischlingshund Bertie von Claudis Freunden da, das war ein Spaß! Paddy schloss sofort Freundschaft mit ihm:

Paddy, der Hundeflüsterer 🙂
Paddy und Bertie beim Ballspielen.
Paddy, Claudi, Thorsten und Bertie beim Spaziergang im Wald.

Neben all den schönen Unternehmungen arbeiten wir aber auch ab und zu mal was. In den letzten Tagen gab es zwei Projekte: zum einen die Steine im Garten vom Dreck befreien und die Fugen neu sanden, zum anderen die Wand der zukünftigen Küche unterm Dach spachteln, womit wir aber gerade erst angefangen haben, das wird also noch ein paar Tage dauern:

Claudi und Paddy beim „Saubermachen“.
Paddy spachtelt die Ecke.
Das Spachtelteam bei der Arbeit.

So, das wars mal wieder von uns aus Kleinostheim. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden über all unsere Unternehmungen, Paddy’s Fortschritte in Deutsch („Dinkel-Mandarinen-Streusel-Kuchen“) und alles andere Wichtige. Bis zum nächsten Blog! Machts gut und bleibt gesund!

Eure Susi

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