Nachdem es seit gestern Nachmittag durchgeregnet und teilweise sogar richtig geschüttet hatte, war ich schon froh, als es am Morgen nur noch stark bewölkt war. Schon von der Bushaltestelle aus konnte ich sehen, dass heute wahrscheinlich nichts zu sehen sein würde von oben – der gesamte Berg samt Jesusstatue war in dicke schwarze Wolken gehüllt. Pech gehabt, hatte ich das Ticket für die Zahnradbahn doch schon online gekauft! Leider muss man das Ticket schon mindestens einen Tag vorher kaufen, egal ob vor Ort oder online, und der Wetterbericht hatte Donnerstag als den besseren Tag gezeigt… wohl verzockt. Ich machte mich also auf den Weg und hoffte, dass es vielleicht noch aufreißen würde. Unten sah es noch ganz gut aus:
Mit dieser Bahn ging’s dann nach oben, und die Sicht wurde zunehmend schlechter.
So sah es dann oben aus:
Ab und zu rissen die Wolken mal für ein paar Sekunden (literally!) auf, und man konnte erahnen, wie phänomenal die Aussicht bei klarem Wetter sein muss:
Auch Jesus macht ohne Wolken deutlich mehr her 😉
Wolkenspiele
Nach 1,5 Stunden auf Sicht warten, gab ich auf (es war auch ganz schön frisch da oben) und machte mich per Metro auf zum Fußballmekka Maracanã. Eigentlich hätte ich mir gerne ein Spiel dort angeschaut, und es wäre sogar eins gewesen heute um 21.45 Uhr, aber um diese Zeit war mir das dann zu gefährlich – es wird generell davon abgeraten, alleine ins Stadion zu gehen, und nachts sollte man in Rio eh nicht unterwegs sein…
Hier ein paar Eindrücke von dem Stadion, in dem „wir“ 2014 Weltmeister wurden:
Der heilige Rasen (und Ersatzbank und Spielertunnel)
Die Umkleide ist etwa so groß wie meine gesamte Wohnung
Einer der Medienräume für Pressekonferenzen
Und ein paar Eindrücke aus dem „Museum“ (sehr großzügige Auslegung😜)
Keine Ahnung, warum dieser Wimpel da hängt… 😂
Auf dem Weg zurück zur Metro fällt einem dann die benachbarte Favela Metro-Magueira ins Auge.
Den Bewohnern haben die WM und die olympischen Spiele sicher nichts gebracht… Ein wenig nachdenklich, aber trotzdem auch geflasht vom „Maracanã-Feeling“ machte ich mich durch den Regen auf den Heimweg.
Morgen ist schon mein letzter Tag in Rio, bevor es am Samstag weiter zur Ilha Grande geht. Freu mich schon riesig drauf, so langsam hab ich genug von der großen Stadt 😊.
Viele Grüße aus dem Regen von Rio!
Liebe Susi, jedesmal wenn ich an dich denke und eine neue Mail bekomme über deine Neuigkeiten denke ich mir : OMG wie krass bist du?!👍🏼🤔😂😁 Du bist echt mutig dass alles alleine zu machen . Ich mach mir nur vom lesen in die Hosen 👀 Viel Spaß bei deiner nächsten Station . Pass auf dich auf! Starkes Mädchen 😎💪🏼
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Hi Sybille, sooo krass und gefährlich ist es dann nun auch nicht, solange man nicht leichtsinnig ist u in Gegenden geht, wo man nichts zu suchen hat bzw. solange man nachts nicht unterwegs ist (höchstens im Taxi). Schön, dass du meinen Blog verfolgst! 😃👍🏻
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Hei Franzi,
macht echt Spaß deinen Blog zu verfolgen, ich bekomme richtig Fernweh. Bisher hast du auch schon tolle Bilder gemacht und man ist dadurch ein minibisschen dabei. ((-:
Pass weiterhin gut auf dich auf und ich freu mich schon auf deine nächsten Erlebnisse. LG aus dem heißen AB!!
(Die Kommz`ler werden dieses WE viel trinken müssen! Fabio hat diesmal auch dort sein Zelt aufgestellt.)
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Hallo Elli, freut mich, dass dir der Blog gefällt und du dadurch wenigstens ein Second-Hand-Urlaubsfeeling kriegst. Aber wenn’s dich tröstet: das bessere Wetter habt ihr 😉
Freu mich wieder von dir zu hören! Liebe Grüße!
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Coole Geschichten und tolle Bilder! Auch von Jesus im Nebel. Dir würde es wahrscheinlich besser gefallen, jetzt bei unseren Temperaturen durch Rio zu laufen (gestern nur 35 Grad bei Sonne, wird langsam wieder kühl hier ;-)). Schön jedenfalls, dass du uns so mitnimmst! Liebe Grüße auch von „Olek und Bolle“ – wie Markus immer so schön sagt.
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Jaaaa, die Temperaturen fänd ich toll! Aber hier soll’s jetzt auch wieder besser werden. Liebe Grüße zurück, sie dürfen übrigens auch gern selbst mal einen Kommentar schreiben 😜
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Hi Susi, bin in Gedanken bei Dir, enjoyyyyyyyyy it! Das ist so speziell 🙂 LG take care Stephan
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