Liebe Follower, Freunde und sonstige Leser, nach einer anstrengenden Woche schaffe ich es endlich mal wieder, euch zu schreiben. Inzwischen wohne ich in meiner Übergangsunterkunft bei Tanja und Sven in Lochhausen (so richtig auf dem Land), die mir netterweise für die nächste Zeit Unterschlupf gewähren. Vielen Dank euch beiden!!!
Letzte Woche Sonntag startete ich ernsthaft mit Kisten packen und Möbel abbauen in meiner geliebten alten Wohnung, wo ich doch tatsächlich schon 7 Jahre (minus mein Sabbatjahr) glücklich gewohnt hatte. Am Montag half mir Claudi, einen großen Teil meiner weltlichen Besitztümer zum „Weißen Raben“ und zum Wertstoffhof zu fahren, und am Dienstag landeten die übrigen sperrigen Sachen dank Sandra’s und Michi’s Hilfe (und ihrem Bus) ebenfalls in schon genannten Institutionen, so dass ich von Dienstag auf Mittwoch schon in einer sehr leeren Wohnung hauste… Am Freitag fand der letzte Akt statt – das Großreinemachen mit Claudi und die anschließende Schlüsselübergabe. Wie wir danach ausgesehen haben, könnt ihr am Titelbild sehen – dank der über 30 Grad draußen war es auch in meiner Wohnung sehr kuschelig bzw. schweißtreibend 🙂
Hier ein paar Eindrücke:



Vielen Dank nochmal an Claudi, Sandra und Michi für eure Hilfe!!! Ohne euch hätte ich das nicht geschafft!


Nun wohne ich also im beschaulichen, ländlichen Lochhausen, Tanja und Sven haben mich mit offenen Armen empfangen und mir ihr Gästezimmer hergerichtet und sogar Platz in den Schränken verschafft. Hier ein paar Eindrücke von meinem vorübergehenden Zuhause:





Leider habe ich noch kein Bild von meinen anderen beiden Gastgebern Tanja und Sven, aber das wird nachgeholt!
Damit ich mit meinem Trennungsschmerz von der Wohnung nicht so alleine bin, hatten Walter und Elli mich für Samstag Abend zum Pizza-Essen bei sich eingeladen – neben echter selbst gemachter italienischer Pizza gab es coole Unterhaltungen und mal wieder ein lustiges Skype-Gespräch mit Paddy und uns dreien. War echt ein schöner Abend – danke dafür!


Heute ist Ruhetag angesagt, ich bin von der letzten Woche doch ganz schön kaputt und muss auch erstmal realisieren, dass ich jetzt quasi obdachlos und arbeitslos und „mein ganzes Zeug los“ bin. Im Moment fühlt es sich noch an, als wäre ich nur zu Besuch ein paar Tage hier und könnte dann einfach wieder zurück. Ich werde meine Wohnung schon sehr vermissen, und meine „Hood“ und meine Nachbarn/Vermieter… Aber ich werde mich schon dran gewöhnen.
Aus Neuseeland gibt es leider nichts Neues, außer, dass jetzt jeder Ausnahmeantrag auf Einreise 45 Dollar kostet. Diese Woche will Paddy nochmal mit Sally, unserer Immigration adviser, sprechen, ob wir irgendwas tun können außer warten. Wir sind beide nicht sehr hoffnungsvoll… aber mal sehen.
Ach ja, und ich habe das zweite Los aus dem Geschenk meiner Englisch-Fachschaft geöffnet:

In Ermangelung eines Autos werde ich das heute nachmittag auf dem Fahrrad tun, wenn ich hier meine neue Heimat näher erkunde 🙂
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag, genießt das tolle Wetter! Und natürlich freue ich mich auf eure Kommentare.
Bis bald!