Am Dienstag verließen wir schweren Herzens unser liebgewonnenes „Hovel“ und John und fuhren diesmal an der Westküste entlang wieder Richtung Süden. Wo möglich, nahmen wir ruhige, abgelegene Backroads, aber selbst der Highway war hier nicht sonderlich stark befahren. Nach herrlich kurviger Fahrt galt unser erster Stop dem kleinen Ort Kohukohu am Hokianga Harbour, wo wir uns erstmal ein Frühstück im einzigen Café des Ortes genehmigten und uns den Ort ein wenig anschauten:
Danach ging es per Fähre über die Bay nach Rawene. Auch diesen Ort schauten wir uns kurz an:
Sündhaft teure fünfminütige Fährfahrt… war trotzdem nett 😊.
Rawene Zentrum 😂.
Bemaltes Gebäude am Hafen.
Das Wortspiel war einfach zu verführerisch…. wer nennt sich auch „bald angels“???
Interessante Form von Gartenzwergen 😊.
Von hier ging es weiter zu den Waihere Boulders. Hier haben eine Familie mit freiwilligen Helfern mehrere Trails durch Wald und Felsen angelegt, die durch säurehaltiges Wasser von den Kauri-Bäumen zu interessanten Gebilden geformt waren. Man konnte wirklich sehen, wie viel Mühe und Arbeit in diesem Projekt steckt, es gab nicht nur viele Erklärungen und Bilder zu Kauri, sondern auch einfallsreiche Ideen, den Weg für Kids spannend zu machen:
Wir waren nicht so toll in dem Spiel, wir haben nur 2 gefunden. Meine Neffen und Nichte wären sicher besser gewesen…
Einer der beeindruckenden Felsen mit hineingeätzten Rinnen.
Liebevoll gestaltete Wegweiser.
Brücke über Boulders und Fluss – und Paddy auf der Suche nach … Drachen?
Hm, das ist wohl eher ein Krokodil…
Die Drachenhöhle hab ich gefunden, aber der Drache war grad nicht daheim.
Nach unterhaltsamem Spaziergang fuhren wir weiter zur zweitältesten Siedlung in Neuseeland, Horeke. Eigentlich wollten wir uns dort den berühmten Pub näher anschauen und dort essen, aber der war leider geschlossen – reinschauen durften wir trotzdem kurz:
Der Pub mit Hotel dabei – und Paddy schloss gleich mal eine neue Freundschaft 😊.
Der Pub von innen – wegen Touristenmangel um diese Jahreszeit geschlossen 😳.
Da es inzwischen spät geworden war, fuhren wir nur noch die restliche Strecke zu unserem neuen Zuhause in Omapere, wo wir die nächsten drei Tage verbringen würden. Hier ein paar Bilder aus Opononi und Omapere:
Das historische Opononi Hotel – der Pub war allerdings ziemlich unterdurchschnittlich…
Denkmal für einen Delfin, der 1955/56 in die Bucht kam und dort blieb und mit den Badenden spielte.
Mit der Geschichte Opononis bemalte Mauer.
Blick auf die Sanddünen von Hokianga Harbour am gegenüberliegenden Ufer.
Strand von Omapere – leider war es zu kalt zum Baden.
Chilling and waiting for our laundry to finish…
Am nächsten Tag wollten wir uns die Sanddünen des Hokianga Harbour anschauen – wir waren noch immer voll geflasht von denen bei Te Paki. Und so nahmen wir ein Boot, das uns hinüber brachte und drei Stunden später wieder abholen würde – man kommt nur mit dem Boot dorthin. Leider war das Wetter anfangs ziemlich bescheiden, aber nach einer Weile zog es auf und es wurde noch richtig schön! Wieder mal Glück gehabt! 😜 Hier gab es neben ganz viel Sand auch interessante, von Wind und Regen geformte Sandstein-Gebilde zu sehen:
Trübes Regenwetter zu Beginn unseres Trips.
Aber es wurde besser 😊.
Coole Sandsteingebilde.
Nachdenklicher – oder müder? – Paddy.
Ein vom Wetter erschaffener Torbogen – für Zwerge.
Und so sah es dann am Ende unseres Ausflugs aus – Blick von den Dünen über Hokianga Harbour.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Faulenzen und Erholen vom anstrengenden Sanddünen-Hochlaufen. Am nächsten Tag wollten wir weiter in Richtung Süden bis Bayly’s Bay fahren.
Viele Grüße aus Hokianga Harbour!