Moorea – Faulenzen auf einer Trauminsel 🏝

Nach drei Tagen auf Tahiti ging es letzte Woche Sonntag mit der Fähre auf die Nachbarinsel Moorea. Bei schönstem Sonnenschein machte ich mich morgens um 7.15 Uhr auf den kurzen Weg vom Hostel zum Fährhafen. Ich freute mich nicht nur auf die Insel, sondern auch darauf, endlich mal wieder ein Zimmer mit eigenem Bad für mich alleine zu haben, v.a. nach den letzten drei Tagen im vollen Hostel in Papeete, inklusive einer sehr lauten Frauenfußball-Mannschaft von den Osterinseln 😜.

Hier ein paar Eindrücke von der Überfahrt mit der Fähre:

Blick von der Fähre auf Papeete und die Berge.

Moorea von der Ferne.

Einfahrt in Mooreas Hafen.

In Moorea angekommen, machte ich mich auf die Suche nach dem Bus, der mich auf die andere Seite der Insel, zum Tiki Village, bringen würde. Das war nicht weiter schwer, denn es gibt nur einen Bus, der um die Insel herum fährt. Leider fährt der auch nur, wenn die Fähre geht, d.h. wenn man auf Moorea mobil sein möchte, muss man sich ein Auto oder einen Roller leihen, zu horrenden Preisen, versteht sich (60-80€/Tag)! Ich hab das nicht gemacht, ich wollte nach den 4000km Radfahren in Neuseeland hauptsächlich entspannen.

Im Tiki Village angekommen, wurde ich von meiner Gastgeberin Aurelie freundlich empfangen und in mein Reich für 12 Tage geführt – ein Traum! Mein eigenes Zimmer!! Und dazu eine Riesenterrasse ganz für mich allein, echt der Hammer!

Natürlich musste ich mir gleich nach dem Auspacken den 50m entfernten Strand anschauen und war begeistert! Es sah so kitschig aus wie aus dem Urlaubskatalog: weißer Sandstrand, Palmen, warmes türkisfarbenes Wasser – perfekt:

Einen Tag später kam auch Florie, die Französin, die ich im Hostel in Papeete kennengelernt hatte, auf Moorea an. Sie hatte sich einen Leihwagen genommen und besuchte mich zum Pizzaessen und Weintrinken auf meiner Terrasse:

Am nächsten Tag holte sie mich ab und wir fuhren zum Tipaniers-Hotel, liehen uns ein Kayak aus und paddelten ein Stündchen zu zwei nahegelegenen Inselchen, bevor wir noch eine Weile im traumhaft warmen Wasser planschten.

Danach wollten wir einen Ausblick über die Insel genießen und ein wenig hiken, deshalb fuhren wir ins Inselinnere zum Belvédère Lookout:

Zugegebenermaßen war der Ausblick, den man angeblich auf dem Hike haben sollte, nicht wirklich toll (deshalb gibts davon keine Bilder), weil er zugewachsen war, aber der einstündige Hike war trotzdem nett.

Danach hatten wir ordentlich Durst und fuhren zur Saftfabrik und Distillery Manutea, die man besichtigen konnte. Leider war gerade keine Produktion, so dass wir nur die stillstehenden Maschinen sahen:

Danach gab es eine kostenlose Saft- und Likörverkostung, sehr lecker!

Müde von dem langen Tag ging es danach zurück und wir mussten uns verabschieden – für Florie ging es am nächsten Tag wieder zurück nach Papeete und von dort in die USA. Schade, es war sehr nett mit ihr!

Den Rest der Zeit verbrachte ich mit Faulenzen, stundenlangem Baden im warmen kristallklaren Wasser, Kayakfahren, Lesen auf meiner Terrasse, und leider auch jeder Menge hinaus in den Regen schauen. Hier ist gerade Regenzeit, und anders als in Dominica bedeutet das tatsächlich sehr viel Regen… aber es bleibt trotzdem warm, weshalb es beim Baden nicht wirklich stört. Und man spart sich die Sonnencreme😜.

Einer meiner vielen Mitbewohner abends auf der Terrasse.

Blick in den Regen von meiner Terrasse aus.

Ich bei meiner Lieblingsbeschäftigung – Kayakfahren.

Korallen vom Kayak aus – leider war es an dem Tag windig, deshalb sieht man sie nicht so gut.

Blick vom Wasser aus auf Tiki Village und hinter Wolken versteckte Berge.

Auch kleine Haie und Rochen konnte man vom Kayak aus sehen. Die Fotos sind allerdings von Florie, da ich meine Kamera nie mit auf dem Kayak hatte.

Außerdem gab es tolle Sonnenuntergänge zu sehen:

Heute ging es dann mit der Fähre zurück nach Papeete, wo ich noch ein paar Einkäufe für morgen erledigte und einen ruhigen Abend im Hostel verbrachte. Natürlich war heute wieder strahlendster Sonnenschein nach den letzten beiden Tagen Regen…

Hafengebäude auf Moorea.

Warten auf die Fähre… die Wartezeit genoss ich in der Sonne…

… und beim Fischebeobachten im Hafenbecken – soooo bunt!!

Und dann kam sie auch schon!

Nichts wie rauf aufs Oberdeck! Mit Blick auf Tahiti.

Morgen früh geht es dann auf meine 13-tägige Kreuzfahrt mit dem Containerschiff Aranui zu den Marquesa-Inseln – bin schon supergespannt!!

Die Aranui beim Beladen im Hafen.

Wahrscheinlich müsst ihr euch aber mit dem Blog gedulden, denn auf dem Schiff ist Internet wahnsinnig teuer und wahrscheinlich auch nicht besonders gut, so dass ich wohl erst nach meiner Kreuzfahrt berichten werde.

Liebe Grüße aus Moorea!

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